Prosperos Bericht vom Dort.con 2005 Ohne Farscape wäre ich wohl kaum auf den Dort.Con gekommen - ein Geständnis, dass wohl keinen wirklich überrascht, der mich näher kennt. Aber wenn die Veranstalter des Dort.Cons schon so nett sind und den Scapern einen Raum zur Verfügung stellen plus die Möglichkeit eines Vortrages und wenn man dann sowieso in der Nähe wohnt ... So nutzte ich also die örtlichen Verkehrsmittel
und traf am Samstag, den 12.03. um kurz nach 11:00 Uhr ein. Joachim
Kutzer vom TCE hatte währenddessen schon den Stand aufgebaut. Diesmal musste ich mich schon wieder mehrfach klonen
- einerseits war ich als Mitglied des TCE anwesend und am Stand, dann
war ich in meiner Eigenschaft als WK-Redakteur vor Ort und als Scaper
und als SF-Netzwerk-Mitglied. Gar nicht einfach, seine vier Leben
unter einen Hut zu bekommen oder anders gesagt: In diesem Jahr war die Anzahl der Stammtische und Händler doch erheblich geschrumpft - merken konnte man das daran, dass der sog. Gartensaal, der im hinteren Bereich des Congebäudes liegt, diesmal nicht mitbenutzt wurde. Beim letzten Mal hatte der TCE dort seinen Stand, diesmal waren wir etwas näher an den Leuten dran. Wenn sie denn kamen ... Ob es an schlechter PR lag oder am Wetter, die Besucher
tröpfelten eher als dass sie denn in Strömen kamen. Und
das trotz der immerhin illustren Gäste, denn Alastair Reynolds
sieht man ja wohl nicht alle Tage in Europa, Thomas R. P. Mielke weilt
auch nicht unbedingt oft im Ruhrgebiet. Ich selber hatte drei feste Programmpunkte ins Auge
gefasst: Danach war ich dann wieder am Stand, versuchte beim Rauscher meine Doktor-Who-Taschenbücher zu vervollständigen - die deutschen Ausgaben, da fehlt mir immer noch eins - und plauderte natürlich mit den Leuten, die man so im Fandom kennt. Und wie gesagt, ich kenne schon eine ganze Menge ... Vorbildlich zu nennen ist die Aufmerksamkeit, welche die Gopher den Teilnehmern widmeten - so waren etliche Kaffeelieferungen an die Fantische höchst willkommen und wenn auch der Ein oder Andere nicht so recht weiterwußt, hilfsbereit war das Team immer. So auch beim Farscape-Vortrag, zu den mich die Scaper quasi abholten - ein kleiner, selbstgebauter DRD 1812 sorgte für die nötige Aufmerksamkeit. Vor allem die Kleinen waren natürlich beeindruckt: Etwas das brummt, von selbst fährt und auch noch toll aussieht - whow! Da muss man natürlich einfach hinterherstapfen und es anfassen ... Etwas Startschwierigkeiten hatte der Vortrag von Christian
"Hmpf" Hansen unterstützt von Christoph "Nager"
Herbig - as in his big blue eyes, sorry, ich konnte nicht wiederstehen.
Nachdem die Technik einigermaßen mitspielte warb Hmpf mit fünf
Gründen, warum man Farscape sehen sollte für die Fernsehserie.
Blieb dann noch Programmpunkt Nummer Drei, aber den
verpasste ich, da Joachim schließlich auch mal etwas durch die
Räume schlendern wollte und zudem es noch jede Menge interessanter
Gespräche gab. Allerdings wurden die Räume dann nach und
nach immer leerer und leerer, Joachim wollte auch relativ früh
nach Hause und so verabschiedeten wir uns voneinander. So ging mal wieder ein ereignisreicher und interessanter Tag dem Ende entgegen und dank der Bahn brauchte ich zusammen mit einem anderen Fan nur knapp eine halbe Stunde auf den nächsten Zug nach Duisburg zu warten. Nein, am Sonntag war ich nicht da, ich brauche ab und an auch ein wenig Wochenende für mich. Alles in allem kann ich Robert Vogels Aussagen nur
zustimmen, der singemäß sagte: Christian Spließ
|
Letztes Update am 28.03.2005 |