Eben gerade ist das 3. Staffelfinale am Sonntag über
die Bildschirme gelaufen. Ab dem dritten Mai wird laut Paramount die erste Staffel
von Enterprise als DVD-Box zu kaufen sein - allerdings vorerst nur
in den USA. Pros’ meint dazu im Newsletter: Der Vollständigkeit halber seien hier noch die deutschen Titel der ersten zehn Folgen nachgetragen, wie sie bei SAT 1 lauteten:
Und nun die Giga-Bad News: Die Spatzen namens „Einschaltquoten“ pfiffen es von den Dächern, aber die meisten Fans auf der Straße wollten es nicht hören, und so platzte am 02. Februar eine Bombe im STAR TREK-Universum: UPN und PARAMOUNT gaben bekannt, dass mit dem Serienfinale der 4. Staffel am 13. Mai 2005 die TV-Serie STAR TREK: ENTERPRISE eingestellt wird! Die Herrschaften aus den oberen Etagen ließen dann noch ein paar „warme“ Worte des Dankes an alle Beteiligten hinterfließen, aber wer kaufen kann sich dafür schließlich niemand etwas? Recht bezeichnend fand ich die anschließende Einschätzung
von Mitproduzent Rick Berman in zwei Interviews bei den Magazinen
USA today und Zap2It: Also, wenn ihr mich fragt - wer so eine Haltung hat,
der stand nicht wirklich auf der Seite der Serie, und der hätte
besser überarbeitet ausgetauscht werden müssen. Das war
ja auch einige Monate zuvor angekündigt worden, Berman stand
in der Kritik – das Para hatte berichtet - statt dessen zog
sich dann aber der zweite Produzent Brannon Braga etwas zurück
und an seiner Statt kam Manny Coto ins Produktionsteam. Coto hatte
starken Einfluss auf die zweite Hälfte der 3. und die ganze 4.
Staffel, doch offenbar war das zu spät, um noch eine Wende zu
erzielen. Berman sagte dann weiter: Manny Coto meinte im Forum auf trekunited.com: Ehrlich betroffen reagierte hingegen Eugene Roddenberry,
der Sohn von Gene Roddenberrry, dem Schöpfer von STAR TREK: Nun, ich denke, ich spreche für alle STAR TREK-Fans, wenn ich hoffe, dass es nicht so lange dauern wird! In den USA und überall auf der Welt rühren sich die Fans, um Enterprise in neue Seasons zu retten. Demonstrationen vor den Paramount Studios, an denen sich sogar Star Wars-Fans beteiligen ... ganzseitige Zeitungsaktionen ... Unterschriftenaktionen ... Chats, Interviews mit bekannten Mediengrößen ... nichts wird ausgelassen. TREKUNITED will nun versuchen, alle Versuche dieser Art unter einen Hut zu bringen. Denn schließlich hat so etwas schon einmal funktioniert! 1968 sollte die Originalserie abgesetzt werden, doch mit einer unvergleichlichen Briefkampagne schafften es die Fans damals, ihre Sendung zurück auf den Bildschirm zu bringen. Auch wenn manche das bezweifeln mögen, versuchen man es!!!
Was will TREKUNITED? STAR TREK-Fans verschiedener Länder haben sich nur wenige Tage nach Bekanntgabe des AUS mit Tim Brazeal zusammengeschlossen, dem Gründer der SaveEnterprise-Kampagne (saveenterprise.com), denen wir zu einem großen Teil die vierte Staffel von Enterprise zu verdanken haben. Das Ziel ist ein auf den ersten Blick Unglaubliches: Das Geld aufzubringen für die Produktion einer weiteren Staffel! TREKUNITED hat für dieses Vorhaben Unterstützung aus der Besetzung und aus dem Produktionsteam. Außerdem haben die Verantwortlichen von Paramount, dem alleinigen Inhaber der Rechte am STAR TREK-Franchise, ihre Gesprächsbreitschaft ausgedrückt. Zuvor wollen sie jedoch einen Beweis dafür sehen, dass TREKUNITED tatsächlich in der Lage ist, diese Sache auf die Beine zu stellen. Es wäre nicht das erste Mal, dass die Verantwortlichen die Fans unterschätzen ... Um wieviel Geld geht es hier? Von John Billingsley (Dr. Phlox aus Enterprise) weiß man, dass die Produktion einer Episode von Enterprise ungefähr 1,6 Mio. $ kostet. Für die 24 Episoden einer kompletten Staffel summiert sich dies auf ca. 35,2 Mio. $. – 35 Millionen Dollar, au weia, das klingt nach einer Menge Geld; wie um aller Welt ist das aufzubringen? Die Lösung heißt Massenbeteiligung. Rechnen wir einmal: Wenn jeder Zuschauer der Serie allein in den USA, also 3 Millionen, 12 Dollar geben würde, ergäben das 36 Mio Dollar. Das macht natürlich nicht jeder, aber da sich an dieser Aktion auch gut betuchte Fans beteiligen werden, die größere Summen geben, verringert sich die aufzubringende Summe für den einzelnen entsprechend. Aktuell mit Datum 02. März sind bereits deutlich über 3 Mio. Dollar eingegangen. Also fast ein Zehntel, das ist kaum zu glauben, in nur 1 Monat! - Natürlich erregt das Aufsehen in den USA. Die TREKUNITED-Aktion wurde u.a. auf CNN, der BBC, in der New York Post vorgestellt. Die Homepage trekunited.com präsentiert sich inzwischen in sieben Landessprachen, darunter auch in deutsch: http://trekunited.com/faq_de.php. Dies zeigt auf, worauf es letztendlich bei der Kampagne ankommt: Nicht so sehr das Geld aufzutreiben sondern weltweite Aufmerksamkeit zu gewinnen; die Leute von Paramount müssen beeindruckt werden! Wenn ich auch Geld geben will: Kann ich sicher sein, dass das Geld seiner Sache dient? TREKUNITED will Paramount keine weiteren kreativen und rechtlichen Forderungen stellen. Die neue Staffel könnte z.B. an ein beliebiges Network oder einen beliebigen Sender verkauft werden. TU garantiert, dass die Fans ihren finanziellen Beitrag ohne Risiko leisten können. Lediglich 5% werden für Transaktionskosten, die TU durch die Zahlungssysteme und die Banken entstehen, abgeführt. Der gesamte eventuelle Überschuss an Gebühren wird dem American Tsunami Relief Fund gespendet. Sollte keine Einigung mit Paramount erzielt werden, wird dein finanzieller Beitrag an dich zurückerstattet. All diese Vereinbarungen zur Zahlung und Rückzahlung sind in einer rechtlich bindenden Nutzungsvereinbarung festgehalten, die dir vor der Überweisung vorgelegt wird. Die Bezahlung kann übers Internet via PayPal erfolgen – die Ebayer kennen dieses Zahlungssystem als zuverlässiges –, es gibt aber auch andere Zahlungsmöglichkeiten. Sämtliches gesammeltes Geld wird auf ein Treuhandkonto überwiesen. Aber trotzdem - wie soll das funktionieren? Die Organisatoren sind absolut optimistisch:
Live long and prosper! Euer Joe |
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Letztes Update am 27.03.2005 |